Wengerter feiern in der Kelter

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Weingärtnergenossenschaft Sternenfels besteht seit 60 Jahren – Musik zum Festwochenende

Klein aber fein: In Sternenfels feiert die Weingärtnergenossenschaft (WG) in diesem Jahr ihr 60-jähriges Bestehen. Am Wochenende des 5. und 6. Junis können Weinfreunde beim traditionellen Kelterfest mitfeiern.

Mit einer Ertragsfläche von rund 11,5 Hektar gehört Sternenfels zu den kleineren Weingärtnergenossenschaften in Württemberg. Allerdings wollen die Sternenfelser Weingenossen auch nicht durch Größe punkten, wichtiger ist ihnen die Qualität ihrer Weine – und die stimmt, wie Auszeichnungen gerade in der jüngsten Zeit belegen.

19 Wengerter aus Sternenfels legten vor 60 Jahren den Grundstein für die heutige Genossenschaft. Wichtiger Meilenstein in der Entwicklung war der Neubau der Kelter am Kilgenbergweg im Jahr 1978, die die historische Sternenfelser Kelter ersetzte. Auch in der Historie der WG eingegangen ist der Lesejahrgang 1960. Die Menge des gekelterten Weines war mit über 200 Liter pro Ar so üppig, dass man kurzzeitig das Wasserreservoir auf dem Schlossberg mit Wein füllen musste.

Heute hat die WG 45 Mitglieder, davon sind 30 im Weinbau aktiv. Auf zirka 80 Prozent der Rebfläche werden Rotweinsorten angebaut. Württemberger Klassiker und neue Rebsorten bestimmen das Sortiment. Zuversichtlich und selbstbewusst blicken die Sternenfelser Wengerter in die Zukunft – und beschreiten auch bei der Vermarktung ihrer Weine neue Wege. Zusammen mit vier Nachbar-WGs bieten die Sternenfelser unter dem Dach „Westlicher Stromberg“ gemeinsam Veranstaltungen für Weinfreunde an.

Bands bereichern das Kelterfest

Beim Kelterfest ist am Samstagabend Live-Musik angesagt. Um 20 Uhr geht es los mit der Newcomer-Band „The Tickers“, ab 21 Uhr rockt die Band „Tattoo59“ das Kelter-Zelt. Geöffnet hat dann auch die WG-Bar, wo Weinfreunde die Trollinger 2.0-Cocktails kosten können. Am Sonntag eröffnet der Festtag mit einem Gottesdienst in der Kelter. Um 16 Uhr führt Weinguide Markus Werner Interessierte durch die Sternenfelser Weinberge.

Quelle: Pforzheimer Zeitung

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